Ein Bericht der Baugenossin Verena Noebel zur diesjährigen Kinderbusfahrt in die Westernstadt "El Dorado":
Am 28.06.2014 war es wieder soweit. Unsere diesjährige Kinderbusfahrt führte uns in die Westernstadt "El Dorado". Aufgeregt warteten die Kinder auf die Ankunft des Busses. Endlich kam er. Nun aber schnell einsteigen. Ja, das mit dem Einsteigen hatte auch so seine Besonderheit. In all den Jahren, in denen wir die Kinderbusfahrt schon organisieren, war es diesmal einzigartig, dass die Kinder beim Einsteigen dem Busfahrer ihre Kinderbusfahrkarte vorzeigten. Er war darüber sichtlich erstaunt und ließ sich mit einem Lächeln die Karten zeigen. Liebe Schollenkids ihr seid "Spitze".
Als alle "Cowboys" und "Indianer" im Bus saßen und die Häuptlinge ihre Plätze eingenommen hatten, fuhr unser Feldwebel „Reiner“ (so hieß unser Busfahrer) los. Nach einer 1 ½ stündigen Fahrt waren wir angekommen. Jetzt nur noch schnell anmelden, bezahlen und hinein in den "Wilden Westen". Wir mussten etwas aufpassen, denn hier verkehrte regelmäßig eine Postkutsche und Siedler mit ihren Planwagen fuhren an uns vorbei. Nach einigen Schritten entlang der Hauptstraße machten am Spielplatz halt. Dann ging es weiter zum See. Hier durften die Kinder nach Gold suchen. Bewaffnet mit Blechschüsseln ging es hinein ins kühle Nass. Manche mit Badesachen, einige mit Unterwäsche und Schollenhemdchen und andere in mit kompletter Bekleidung. Das war ein Spaß.
Es war Mittag und Zeit für ein Picknick. Als alle wieder angezogen waren, setzte sich der Tross in Richtung Bus in Bewegung. Dort angekommen, gab es Buletten, Würstchen, Melone, Gurken, Bananen, Weintrauben, Äpfel und natürlich etwas zu trinken. Nun wieder gestärkt zurück zum Goldwaschsee. Jetzt waren auch die letzten Kinder pitsche, patsche nass und wir trockneten erst die Kinder ab und dann war die Kleidung an der Reihe. Einige zog es nun zum Pferdereiten, andere vergnügten sich im Streichelzoo und manche spielten im Heu.
Als Höhepunkt besuchten wir noch eine Stuntshow auf der „El Dorado Ranch“. Cowboys und Indianer wie sie früher lebten. Es war eine lustige und spannende Show. Danach brauchten die Kinder erstmal ein wenig Abkühlung und sie bekamen alle ein Eis.
Dann war es an der Zeit den Rückzug anzutreten. Fröhlich plaudernd ging es zum Bus. Auf der Rückfahrt hatten sich die Kinder so viel zu erzählen, dass die Zeit wie im Flug verging. Alle bekamen als Andenken an den wunderschönen Tag noch ein Stoffpferdchen geschenkt.
Einen ganz, ganz lieben Dank an alle Helfer und Spender die zum guten Gelingen dieses wundervollen Tages beigetragen haben. Bis zum nächsten Jahr sagt
"Tschüss"
Verena und das Kinderveranstaltungsteam
Fotos: Jutta Schebsdat und Thomas Noebel