Anläßlich ihres 90. Geburtstages und im Gedenken an die Schollanerin und Bundespolitikerin Marie Schlei, wurde am 26. November 2009 um 14:00 Uhr im Allmendeweg 112 eine Gedenktafel enthüllt.
Die historische Kommission der Stadt Berlin hat beschlossen, im Rahmen
des Berliner-Gedenktafel-Programms, der leider viel zu früh verstorbenen Schollanerin und Bundespolitikerin
Marie Schlei
anlässlich ihres 90. Geburtstages eine Gedenktafel zu widmen.
Marie Schlei wohnte von 1967 bis zu Ihrem Tod 1983 im Allmendeweg 112 in Berlin-Tegel. Sie arbeitete und kämpfte für Freiheit, Solidarität und soziale Gerechtigkeit. 1969 wurde sie Bundestagsabgeordnete, 1974 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeskanzleramt und 1974 Bundesministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit im Kabinett von Helmut Schmidt.
Marie Schlei setzte sich sowohl als Rektorin, Schulrätin und Politikerin insbesondere für die Chancengleichheit von Mädchen, sozial benachteiligten Kindern und Rechte der Frauen ein.
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Hier die Bilder vom 26.11.2009:
Pünktlich um 14:00 Uhr begrüßte das Vorstandsmitglied der "Freien Scholle" Jürgen Hochschild fast 100 Gäste.
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Die komplette Begrüßungsansprache finden sie HIER! |
Frau Elke Rheinsberg gab der kleinen Feierrunde eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung.
Neben vielen Nachbarn kamen auch sehr viele Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt aus ganz Berlin zu dieser Ehrung.
Die Gedenkrede hielt der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Berlin, Herr Hans Nisblé. Als besonderer Ehrengast konnte auch die langjährige Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin, Frau Marlies Wanjura, begrüßt werden.
Jürgen Hochschild und Hans Nisblé enthüllten die Ehrentafel.
Auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt übersandte anläßlich der Gedenkveranstaltung die folgenden Worte, die stellvertretend von Hans Nisblé verlesen wurden: