Die Baugenossenschaft "Freie Scholle" zu Berlin eG enthüllte am 03.08.2023 vor ihrer Geschäftsstelle am Waidmannsluster Damm feierlich ein Berliner Wahrzeichen, einen Buddy-Bären.
Begleitet durch interessierte Gäste, haben die Stadträtin, Frau Korinna Stephan, das Vorstandsmitglied Lidija Arndt sowie der Künstler Hans Beck den bis dahin unter Verschluss gehalterten Buddy Bären enthüllt. Der sympathische Buddy (= Kumpel), der eine Berliner Erfolgsgeschichte darstellt und aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist, stellt nun das jüngste Genossenschaftsmitglied dar und hört auf den Namen "Mein lieber Scholli".
Der Sponsor möchte anonym bleiben, soviel sei allerdings verraten, er ist bekennender Förderer der "Freien Scholle" und der damit verbundenen Werte dieser Genossenschaft, die auch der Buddy Bär prägt: Frieden, Demokratie und Solidarität gepaart mit Freude und "einem bekennenden Miteinander".
Die künstlerische Ausgestaltung wurde durch den in der Scholle wohnenden Künstler, Hans Beck, unter der Inspiration "Natur, Wohnen und Mensch" farbenfroh und der 128jährigen Historie der Baugenossenschaft entsprechend, ausgestaltet.
Im Anschluss hat sich die Feier in den Piko Park verlagert, in dem durch musikalische Begleitung die bereits zweite Preisverleihung des Piko Parks (erster naturnaher und biodiverser Piko Park Berlins – Reinickendorfer Bauherrenpreis 2022) stattfand.
Die Stiftung Mensch und Umwelt war durch Herrn Müller und Herrn Jensch vertreten, die sich engagiert den interessierten Fragen der anwesenden Gäste stellten und eine Rede zu den Anfängen und dem Gelingen dieses Erfolgsprojektes hielten. Sven Meyer, Mitglied des Abgeordnetenhauses hat ebenso an beiden Veranstaltungen teilgenommen und wie auch Frau Korinna Stephan die Veranstaltung durch engagierte Redebeiträge belebt.
Durch die Darreichung von kleinen Snacks, einem Umtrunk und angeregten Gesprächen kann auf eine sehr schöne Bezirksveranstaltung zurückgeblickt werden. Wir danken allen Unterstützenden und Teilnehmenden für dieses schöne Zusammenkommen.
Der "Piko-Park" ist öffentlich zugänglich und informiert über attraktive Infoschilder, dass heimische Blühpflanzen, Totholz, Wildbienen Nisthilfen und Natursteine zur Förderung von biologischer Vielfalt wichtig sind. Bei Pflanzaktionen wurden gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern Stauden und Frühjahrsblüher in den Boden gebracht. Das förderte die Identifikation der Menschen mit ihrem neuen Park. Gleiches gilt für das angeleitete Bauen von Wildbienen-Nisthilfen. Heimische Pflanzen sind in drei verschiedenen Themenbeeten untergebracht: "Steinhabitat", "Magere Staudenmischpflanzung" und "Essbare Wildpflanzen".
Die ca. 300 m² große Anlage wurde als Teil des Hofgevierts für den "PikoPark" zur Verfügung gestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Markenzeichen ist die geschwungene, organische Linienführung. Dadurch bieten die Wege und die Trockenmauer einen dynamischen Anblick. Der zentrale Platz lädt mit Sitzbänken zum Verweilen ein. Es gibt stehendes und liegendes Totholz, Steinhaufen und eine Eidechsenburg. Beim Bau wurde besonders darauf geachtet, Naturmaterialien zu nutzen und auf Beton und Metall komplett zu verzichten (mit Ausnahme der Bänke).