Auf ein Wort - Dezember 2008

Hallo Nachbarn,

durch die fragwürdigen Geschäftsmethoden einiger Banken hat die amerikanische Bankenkrise für die gesamte Wirtschaftsentwicklung sehr ernst zu nehmende Folgen. Ein Ende der Krise ist noch lange nicht in Sicht. Die Auswirkungen sind nicht einzuschätzen. Die durch diese weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelösten Erschütterungen werden noch lange nachwirken. Wir spüren schon die ersten Auswirkungen der herannahenden Rezession. Und nicht zuletzt sorgt die Geschäftsstrategie der global agierenden Konzerne auch in unserem Land und unserer Stadt bei vielen Arbeitnehmern für erhebliche Verunsicherung.

Umso wichtiger ist es zu wissen, dass die Genossenschaften ganz bewusst einen Gegenpol setzen und ihre Geschäftspolitik eben nicht auf die Erzielung kurzfristiger maximaler Gewinne ausrichten, sondern ausdrücklich an der langfristigen Erfüllung des genossenschaftlichen Förderauftrages festhalten. Dementsprechend hat auch die „Freie Scholle“ ihre Geschäftsstrategien ganz bewusst auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Denn nur so kann das Wohnen in der Genossenschaft unseren Mitgliedern dauerhaft Wohnzufriedenheit sowie Halt und Orientierung bieten.

Um das zu erreichen, haben die Gremien der „Freien Scholle“ die Geschäftspolitik seit jeher konsequent gemeinsam mit den Mitgliedern gestaltet. Auf diese Weise hat sie sich nicht nur eine grundsolide wirtschaftliche Basis für eine erfolgreiche Gestaltung der Zukunft geschaffen, sondern gleichzeitig das Wohnen in der „Freien Scholle“ so weiter entwickelt, dass es den Mitgliedern der Genossenschaft einen deutlichen Mehrwert gegenüber anderen Bewerbern am Wohnungsmarkt verschafft.

Unabdingbare Voraussetzung hierfür war und ist, dass unsere Mitglieder wissen, dass die „Freie Scholle“ ihre Genossenschaft ist: Als Gemeinschaftseigentümer werden sie hier ernst genommen. In der Selbstverwaltung haben sie vielfältige Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen Mitgliedern ihre Vorstellungen vom Wohnen zu verwirklichen. Auf die „Freie Scholle“ können sie sich verlassen, denn sie bietet ihnen ein gutes Wohnen in stabilen Nachbarschaften zu angemessenen Preisen.

Dieses Vertrauen war auch 2008 die Basis für den Geschäftserfolg der „Freien Scholle“. Es möglichst zu erhalten und konsequent auszubauen muss auch in Zukunft das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit sein. Gelingt uns das, dann wird die „Freie Scholle“ auch weiterhin ein ebenso kompetenter wie auch verlässlicher Ansprechpartner für alle Genossenschaftsmitglieder sein.

Mit dem Einzug der geschmückten Tannenbäume und Weihnachtsmänner in die Straßen und Einkaufstempel beginnt auch die Zeit der guten Wünsche und guten Vorsätze; die Zeit für Geschenke und Festlichkeiten. Ich hoffe sehr, dass die Zeit auch für Muße und Besinnlichkeit reicht. In diesem Sinne meine besten Wünsche zum Weihnachtsfest und für das Jahr 2009.


im Dezember 2008