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04.07.2014 - Bericht über die Vertreterversammlung 2014

Am 24. Juni fand im Restaurant „Schollenkrug“ die diesjährige Vertreterversammlung unserer Baugenossenschaft statt. Von den 70 gewählten Vertretern nahmen 51 Baugenossinnen und Baugenossen an der alljährlichen Sitzung unseres höchsten Gremiums teil.

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Baugenosse Rainer Schmidt, begrüßte alle Teilnehmer und gedachte zu allererst der im vergangenen Jahr verstorbenen Baugenossen, zu deren Ehren und Gedenken sich alle Vertreter, der Aufsichtsrat und der Vorstand von Ihren Plätzen erhoben. Im weiteren Verlauf wurden in konstruktiver Arbeitsatmosphäre alle in der Satzung vorgesehenen Regularien abgehandelt.

Vorstandsmitglied Jürgen Hochschild berichtet über die Instandhaltungsmaßnahmen 2013 und 2014

Die Baugenossen Hans-Jürgen Hube und Jürgen Hochschild erläuterten umfassend alle im Geschäftsbericht aufgezeigten Entwicklungen in unserer Genossenschaft. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen standen die Entwicklung der Eigenkapitalquote, die erneut sehr hohen Instandhaltungsaufwendungen, der Personalaufwand und die Entwicklung der liquiden Mittel.

Als positive Ergebnisse wurden folgende Entwicklungen hervorgehoben:

1. Es konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von 122.935,06 € erwirtschaftet werden. Dieser Betrag wurde durch gemeinsamen Beschluss von Aufsichtsrat und Vorstand in die Rücklagen zur erneuten Eigenkapitalverbesserung eingestellt. Die Eigenkapitalquote der Genossenschaft beträgt jetzt 31,4 %.

2. Das erneut hohe Bau- und Instandhaltungsvolumen mit knapp 3.400.000 €. Entsprechend der Zielvorgabe von Aufsichtsrat und Vorstand "möglichst jeden Euro in die Instandhaltung" wurde 2013 das zweithöchste Budget investiert, das für die Instandhaltung jemals aufgebracht wurde.

3. Die "Freie Scholle" hatte auch im Geschäftsjahr 2013 erneut keinen nachfragebedingten Leerstand aufzuweisen.

4. Die Fluktuationsrate – das ist die Anzahl der Wohnungswechsel in einem Jahr gemessen an dem gesamten Wohnungsbestand – war im dritten Jahr in Folge rückläufig und ist mit 3,9% auf das niedrigste Niveau seit Jahrzehnten abgesunken. Sie lag im Vorjahr noch bei 4,5 % und ist deutlich niedriger als die der wohnungswirtschaftlichen Wettbewerber.

5. In einem sehr umfassenden Sozialbericht wies der Vorstand auf die umfassende gesellschaftliche Verantwortung hin, die die Baugenossenschaft durch umfassende Unterstützung von vielen erfolgreiche Veranstaltungen zur Pflege des Gemeinschaftslebens wahrnimmt. Einen ganz besonderen Dank richtete der Vorstand an den Beirat und seine Mitglieder für die in dem vergangenen Jahr geleistete, unentgeltliche Arbeit für die Mitglieder der Genossenschaft und ihre Kinder.

Jürgen Hochschild stellte die größeren Instandhaltungsmaßnahmen 2013 im Einzelnen nochmals vor und gab einen Ausblick auf die Instandhaltungsmaßnahmen im laufenden Geschäftsjahr und auch schon für 2015. Mit beeindruckendem Bildmaterial wurde die Notwendigkeit der einzelnen Maßnahmen und das Ergebnis der Arbeiten aufgezeigt.

Hans-Jürgen Hube bekräftigte nachhaltig, dass der Vorstand auch in den nächsten Jahren am eingeschlagenen Kurs festhalten und "jeden verfügbaren Euro in die Instandhaltung stecken" will. Die Eigenkapitalausstattung der Genossenschaft wird dabei nicht außer acht gelassen und soll kontinuierlich verbessert werden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Baugenosse Rainer Schmidt, berichtete ausführlich über die Arbeit des Aufsichtsrates. Den Schwerpunkt seiner Ausführungen bildeten Informationen über die Themen, mit denen sich der Aufsichtsrat im vergangenen Jahr befasst hat. Das waren u. a. das Instandhaltungsprogramm 2013 (Maßnahmen, Budget und Organisation des Regiebetriebes), der Wirtschafts- und Finanzplan 2013, die mittelfristige Erfolgs- und Finanzplanung, die Jahresabschlüsse einschließlich der Bilanz-Analyse und Kontenprüfung, die Vorlage und Beratung des Prüfungsberichtes des BBU und vieles mehr.

Rainer Schmidt bedankte sich herzlich bei allen Ehrenamtlichen und Helfern der Genossenschaft für ihren Einsatz und betont die große Bedeutung ihres Engagements für das MITEINANDER WOHNEN in unserer Genossenschaft. Er dankte dem Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie für die gemeinsam mit den Mitarbeitern geleistete erfolgreiche Arbeit. Er bat den Vorstand, diesen Dank an die Mitarbeiter weiterzugeben.

An der diesjährigen Jahreshauptversammlung nahmen leider nur 51 Vertreter teil

Die Vertreter nahmen dann den Prüfungsbericht für das Geschäftsjahr 2012 zur Kenntnis und genehmigten den Jahresabschluss und Lagebericht 2013. In getrennten Abstimmungen wurden Aufsichtsrat und Vorstand für 2013 Entlastung erteilt.

Zum Schluss der Tagesordnung wurde der Punkt „Wahlen zum Aufsichtsrat“ aufgerufen. Die Aufsichtsratsmitglieder die Baugenossen Karl-Heinz Köhler, Heinz Liepold und Matthias Schebsdat, deren Amtszeit nach drei Jahren gemäß der Satzung endete, kandidierten erneut. Aus der Vertreterversammlung stellte sich zusätzlich der Baugenosse Frank Kochanski zur Wahl. In geheimer Abstimmung wurden die Baugenossen Liepold, Köhler und Kochanski gewählt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Schmidt dankte dem Baugenossen Matthias Schebsdat herzlichst für seine 18-jährige intensive Mitarbeit im Aufsichtsrat.

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Die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates

Nach der Vertreterversammlung am 24. Juni 2014 hat der Aufsichtsrat noch am gleichen Tag seine konstituierende Sitzung abgehalten. Der Aufsichtsrat hat sich folgendermaßen konstituiert:

Vorsitzender:
Bg. Rainer Schmidt

Stellvertretender Vorsitzender:
Bg. Harald Nehls

Schriftführer:
Bg. Jörg-Christoph Bayer

Die Kommissionen sind folgendermaßen besetzt worden:

Revisionskommission:
Bgn. Stefanie Kaudel
Bg. Frank Kochanski
Bg. Karl-Heinz Köhler
Bg. Harald Nehls (Vorsitzender)

Baukommission:
Bg. Jörg-Christoph Bayer
Bg. Heinz Liepold (Vorsitzender)
Bg. Stefan Schalow
Bg. Bernhard Stein

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